Du hast vielleicht schon von Storytelling gehört, aber weißt du, worum es geht und wie es auf dein Songwriting angewendet werden kann? Dieser Workshop soll dir helfen, das Konzept des Geschichtenerzählens zu verstehen und dir beizubringen, wie du es für deine Musik anwenden kannst. Dieser Workshop ist so konzipiert, dass du das Gelernte direkt auf deinen Musikschreibprozess anwenden kannst. Es ist wirklich hilfreich und erfordert nur minimalen Aufwand von deiner Seite – nimm dir einfach etwas Zeit für dich selbst und lass deiner Kreativität freien Lauf. Klingt nach einer idealen Situation, oder?

1. Was ist Storytelling?

Um unseren Storytelling-Workshop zu beginnen, müssen wir die häufig gestellte Frage beantworten, was genau Storytelling ist. Storytelling ist eine Methode, die dir helfen kann, Ideen und Informationen auszudrücken, indem du entweder reale Lebenserfahrungen oder fantasievolle Geschichten verwendest.

Geschichten können aufgrund ihrer Lebendigkeit und ihres emotionalen Inhalts einen bleibenden Eindruck im Gedächtnis hinterlassen. Aus diesem Grund wird Storytelling heute in vielen Bereichen und Branchen immer beliebter – es kann verwendet werden, um Fakten auf ansprechende Weise effektiv zu kommunizieren. KI kann für eine Vielzahl von Aktivitäten eingesetzt werden, von Unterricht über Werbung, Journalismus, bildende Kunst bis hin zu psychischer Gesundheit. Musiker und Songwriter haben es ebenfalls angenommen, um ihre Musikprojekte aufzubauen. Wir möchten, dass unsere Musik Emotionen hervorruft und unsere Zuhörer anspricht, also schauen wir uns an, wie das gemacht wird.

2. Die großen “W-Fragen” im Storytelling

Zu Beginn dieses Storytelling-Workshops werden wir uns einige wichtige „W-Fragen“ stellen, die uns helfen können, unsere Geschichte zu schreiben. Dies ist ein wesentlicher Schritt in der Entwicklung einer Erzählung. Die Beantwortung der fünf grundlegenden Fragen Wer, Was, Wann, Wo und Warum kann dir dabei helfen, deine Geschichte überzeugender und leichter verständlich zu machen. Das sind die Bausteine, die für eine erfolgreiche Erzählung benötigt werden. Ein starkes Fundament zu haben, ist absolut unerlässlich, wenn es ums Songwriting geht. Wir sind hier, um dich dabei zu unterstützen und dir unsere Einsichten, Ratschläge und Entscheidungen anzubieten, damit du sofort beginnen kannst. Wir werden dies Schritt für Schritt angehen und dabei alle relevanten Fragen ansprechen. Bevor wir anfangen, vergewissere dich, dass du etwas zum Schreiben haben – ein Blatt Papier und einen Stift. Auf diese Weise kannst du dir Notizen machen, während wir die wichtigen „W-Fragen“ durchgehen. Beginnen wir nun mit der ersten wichtigen „w-Frage“ …

3. Die Frage nach dem “Wer?”

Zunächst das “Wer?” Frage spielt auf den Standpunkt an, aus dem ein Lied komponiert werden sollte. Wäre es ein realer, erfundener, charakterorientierter oder ein allwissender Standpunkt? Es ist wichtig herauszufinden, wer der Empfänger deines Songs sein soll. Es könnte eine reale Person wie ein Freund oder Familienmitglied, eine fiktive Figur oder ein breiteres Publikum sein.

Neben der Berücksichtigung der Dynamik zwischen Erzähler und Zuhörer ist es auch wichtig, die körperlichen Eigenschaften, das Wissen und die Eigenschaften deiner Figuren herauszufinden. Auf diese Weise kannst du eine fesselnde Geschichte für dein Publikum erstellen. Eine organisierte Herangehensweise an deine Ideen ist der Schlüssel zum Erfolg in diesem Storytelling-Workshop. Es ist nicht notwendig, jedes Mal völlig einzigartige Konzepte zu entwickeln. Stattdessen kannst du die etablierten Methoden des Geschichtenaufbaus verwenden, die für unzählige Autoren vor dir funktioniert haben. Wenn es sich als Herausforderung herausstellt, Charakterideen zu entwickeln, lasse dich von deinen Mitmenschen inspirieren. Du kannst dann die Details nach Belieben anpassen und so ganz eigene Charaktere erstellen.

 
4. Die Frage nach dem “Was?”

Nachdem du dich für das Genre deiner Geschichte entschieden hast, besteht der nächste Schritt darin, Form und Thema zu identifizieren. Frage dich, was du in diesem Text mitteilen möchtest – eine romantische Liebesgeschichte oder einen Motivationsratschlag? Dadurch erhältst du eine Vorstellung davon, welchen Rahmen du für deine Geschichte schaffen musst. Wenn du Geschichte und Mythologie in eine fesselnde Geschichte verwandeln möchtest, solltest du sie künstlerisch nacherzählen. Denke über die Handlung nach, die du behandeln möchtest, und bestimme das Thema deiner Geschichte – worum soll es gehen? All diese Elemente beeinflussen, wie deine Geschichte geformt und erzählt wird. Du musst nicht mit ausgefeilten Ideen kommen – eine Grundskizze genügt. Während du den Storytelling-Workshop durchläufst, kannst du die Details aufschreiben. Wenn du nicht weiterkommst oder eine Schreibblockade hast, findest du in diesem Artikel einige nützliche Tipps, die dir helfen können.

5. Die Frage nach dem “Wann?”

Im diesem Schritt sehen wir uns an, wann die Handlung in deiner Geschichte stattfindet. Es kann in jeder Zeitlinie angesiedelt sein – sei es Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft. Mit anderen Worten, du hast eine breite Palette von Optionen, wenn du den Zeitrahmen deiner Erzählung bestimmst. Es ist möglich, zwei separate Zeitrahmen zu mischen, indem der aktuelle Moment von einem hypothetischen späteren Zeitpunkt aus betrachtet wird. So gewinnst du Einblick in die Konsequenzen deiner Entscheidungen in der Gegenwart. Achte genau auf das Tempo deiner Geschichte und darauf, wie viel Zeit zwischen den Kapiteln oder Handlungspunkten vergeht. Überlege dir, ob sich die Ereignisse deiner Geschichte schnell oder langsam bewegen sollten, damit sie am effektivsten ist.

6. Die Frage nach dem “Wo?”

Entscheide dich für Schritt vier für den Schauplatz deiner Geschichte. Das kann ein Schlafzimmer, ein Café, eine belebte Innenstadt, ein Park oder sogar ein rein imaginärer Ort sein.

7. Die Frage nach dem “Warum?”

In diesem Schritt des Storytelling-Workshops musst du den roten Faden identifizieren, der all deine Story-Elemente miteinander verbindet. Dazu ist es wichtig, die wichtigsten Aspekte deiner Geschichte in ein oder zwei Sätzen zusammenzufassen. Bewerte, was an deiner Geschichte besonders und fesselnd ist, damit sie einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Denke an die zugrunde liegende Botschaft, die du in deinem Song vermitteln möchtest, um ihn noch bedeutungsvoller zu machen.


 
8. Wenn du über eine Geschichte schreibst, besteht die Kunst beim Schreiben darin, sie in ihre drei Kernkomponenten aufzuteilen, nämlich Handlung, Charakter und Schauplatz. Dies kann dazu beitragen, die Erzählung effektiver zu strukturieren und sie leichter lesbar zu machen.

Sobald du die wesentlichen Elemente deiner Geschichte angesprochen hast, ist sie in einem viel besseren Zustand, um in einen Song umgewandelt zu werden. Um eine Erzählung weiterzuentwickeln, kannst du die traditionelle dreiteilige Struktur verwenden. Diese Einteilung könnte beispielsweise dem klassischen Muster „Anfang – Mitte – Ende“ oder „Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft“ folgen.

Deine Geschichte kann eine Vielzahl verschiedener Charaktere haben, beginnend mit zwei und sie dann im letzten Teil zu einem kombinieren. Dieses dritte Element bietet dir eine einzigartige Möglichkeit, deine Erzählung zu entwickeln. Du kannst auch verschiedene Abschnitte erstellen, um deine Geschichte zu organisieren und sicherzustellen, dass jedes Element sowohl aussagekräftig als auch fesselnd ist. Entscheide einfach, welcher Abschnitt am besten zu deiner Erzählung passt, und du kannst loslegen.

Eine organisierte Strukturierung deiner Geschichte ist der Schlüssel, um maximale Wirkung zu erzielen. Beginne mit dem am wenigsten intensiven Element der Handlung und baue im weiteren Verlauf Spannung auf. Dadurch wird sichergestellt, dass jedes Konzept vollständig verstanden wird. Indem du eine ansprechende und unkomplizierte Einführung bietest, hast du die Möglichkeit, deine Zuhörer in ihren Bann zu ziehen und ihnen ein umfassendes Erlebnis zu bieten. Im Laufe des Songs kannst du weitere Ebenen der Aufregung und Bedeutung liefern, die die Gesamtwirkung deines Songs weiter verstärken.

9. Wandle deine Erzählelemente in Lyrics um

In der letzten Phase des Storytelling-Workshops beginnst du, deine Geschichte als Song zu schreiben. Dies ist der Teil, in dem du alle Ideen, Gedanken und Emotionen für deinen Song in Worte fassen kannst. Du kannst diesen Schritt auch verwenden, um sicherzustellen, dass das, was du erstellst, mit dem Thema der Story und anderen zugehörigen Details übereinstimmt. Mit den drei narrativen Elementen kannst du leicht mit dem Schreiben deines Stücks beginnen. Zusätzlich ist es möglich, zwei Strophen zu basteln und diese mit einer dritten als Bridge zu verbinden.

Eine Bridge oder ein Lied kann man umgestalten, indem man das primäre Gefühl durch sein Gegenteil ersetzt (z. B. Wut statt Zärtlichkeit, Erleichterung statt Anspannung, Freude statt Traurigkeit). Dies könnte die Gesamtwirkung nur verstärken und eine unerwartete Wendung bieten. In diesem Artikel kannst du einfache, aber effektive Techniken entdecken, um deine Emotionen musikalisch auszudrücken. Mit den hier gegebenen Ratschlägen kannst du das Kernkonzept deiner Komposition als Refrain verwenden, um ihr mehr Tiefe zu verleihen.

Die dabei entstandenen Ideen kannst du nun nutzen und in eine endgültige, nutzbare Form bringen. Das Erstellen des perfekten Songs kann eine Menge Spaß machen und mühelos sein, wenn du deine Recherchen richtig durchgeführt und das erforderliche Reimmuster bestimmt hast. Diese Kombination ermöglicht einen effektiven Zusammensetzungsprozess. Sobald du mit deinen Texten zufrieden bist, ist der Rest des Songerstellungsprozesses ein Kinderspiel. Du kannst alle Melodien, Harmonien und Rhythmen hinzufügen, die zu deinem Textrahmen passen, um etwas Besonderes zu schaffen.